Die allgemeine Begrüßungsformel - das deutsche "Guten Tag" - lautet auf Mongolisch
Diese Formel wird zu jeder Tageszeit verwendet. Die Antwort lautet dann:
oder gleich verknüpft mit der Gegenfrage:
Ältere Personen, denen man Respekt erweisen will, kann man mit
begrüßen. Wie im Deutschen hat man auch im Mongolischen die Möglichkeit, den Namen des Gegrüßten in die Begrüßungsformel aufzunehmen. Hier wird der Name jedoch vorangestellt:
oder wieder besonders respektvoll:
Bei Mongolen, die ja nur mit ihrem Vornamen angeredet werden, lautet die Formel entsprechend:
Ist der Angeredete dagegen etwa der Vorgesetzte in einer Firma, dann lautet die höflichere Variante:
Treffen sich jüngere Personen, die sich kennen, dann wird die allgemeine Formel verkürzt und lautet nur noch
Auch die Antwort verkürzt sich zu
Bleibt etwas mehr Zeit, kann man sich auch gleich nach dem Neuesten erkundigen, also "Was gibt's?"
oder etwas ausführlicher in der Art "Was gibt's Neues?"
Die Antwort wäre dann etwa: "Nichts besonderes."
Bei formellen oder offiziellen Begrüßungen, etwa durch den Nachrichtensprecher im Rundfunk oder Fernsehen, kann die Begrüßungsformel auch die Angabe der Tageszeit enthalten. Im Deutschen haben wir hier entsprechend: "Guten Morgen.":
"Guten Tag.":
und "Guten Abend.":
© 2005 | Reinhold Greisbach (Institut für Linguistik - Phonetik) | & | Nyamaa Purevshargal (FB 07) |
Universität zu Köln | Universität Osnabrück |